Synology DS 216

Lesedauer 2 Minuten
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Seit gut zwei Wochen bin ich nun stolzer Besitzer einer Synology DS 216+ II Diskstation.

Nachfolgend ein erstes Review – wie immer völlig subjektiv 🙂

Auspacken und Los

Die Diskstation kommt in einem eher schlichten Karton daher. Neben der eigentlichen Diskstation enthält der Karton alle notwendigen Kabel und in meinem Fall die Festplatten.
Die Platten befanden sich erfreulicherweise bereits ‚ready to go‘ in den Laufwerksschächten.

Aufgebaut und angeschlossen ist die DS 216 in weniger als 5 Minuten.
Die URL zum Aufruf der Verwaltungsoberfläche ist in einer kleinen Schnellstartanleitung welche dem Karton beiliegt hinterlegt.
Beim ersten Aufruf wird dann sogleich die aktuelle Version des Disk Station Managers installiert. Bei mir war dies in etwa 10 Minuten erledigt.

Danach kann es prinzipiell sofort losgehen, es sind allerdings nur die notwendigsten Pakete installiert.
Hierzu solltet ihr einen Blick in das Paketzentrum werfen um einen ersten Eindruck davon zu bekommen was mit der Diskstation alles möglich ist.
Informationen zu den Paketen findet ihr im Benutzerhandbuch welches auf der Synology Seite bereitsteht.
Eine gute Quelle für weitere Fragen ist das deutsche Synology Forum.

Bereits der erste Blick ins Paketzentrum macht deutlich das mit der DS216 deutlich mehr möglich ist als mit der bisher von mir eingesetzten WD MyCloud.

 

Performance

Beim Lesen und Schreiben liegt die Synology DS 216 + ebenfall deutlich vor der WD MyCloud.
Je nach Dateigrösse liegt die Geschwindigkeit bei mir mit Samba Freigaben zwischen 120 und 140 MB pro Sekunde.

Der Prozessor dümpelt je nach Operation zwischen 3% und 25% Last – ist also bei weitem nicht ausgelastet.
Einzig der installierte Speicher der Synology DS 216 fällt mit 1GB etwas mager aus.
Erfreulicherweise lässt sich dieser relativ einfach auf 8GB erweitern – wozu ich mich nach einiger Überlegung auch entschlossen habe.
Überlegung deshalb weil hierbei die Garantieansprüche verfallen.
Mit etwas Vorsicht ist der RAM Tausch allerdings auch für Grobmotoriker problemlos möglich.

Eine wirklich gute Anleitung hat IDomix unter https://idomix.de/synology-diskstation-ds216ii-ram-upgrade
bereitgestellt.
Ich bin exakt nach dieser Anleitung vorgegangen und nach gut 30 Minuten startete die DS 216 mit 8GB RAM.

 

Anmwendungen

Natürlich dient die Diskstation auch bei mir als Dateispeicher für meine Foto- und Musiksammlung.
Inzwischen läuft auch der Mailserver und sammelt still und leise per POP3 die mails ein.
Den Clients im lokalen Netz werden die mails per IMAP zur Verfügung gestellt.

Neben dem Einsammeln der Mails lässt sich der Server auch als vollwertiger Mailserver einrichten. Die Diskstation ist dann allerdings auch permanent von aussen erreichbar.
Per Default laufen leider die per POP3 abgeholten mails nicht durch die Filter des Servers.
Eine Anleitung wie sich das ‚umbiegen‘ lässt folgt in Kürze.

 

Overkill

Als Neuling ist man zunächst ein klein wenig erschlagen vom Angebot der verfügbaren Anwendungen auf der Synology DS 216.
Am besten nimmt man sich dazu ein Wochenende Zeit – glaubt mir die Möglichkeiten der Diskstation sind wirklich gross 🙂

 

Wer es bisher noch nicht bemerkt hat:
Ich bin vollends begeistert von der Synology DS 216.
Der höhere Preis verglichen mit anderen NAS Geräten ist meiner Meinung nach völlig in Ordnung.

Übrigens:
Die alte WD Mycloud dient nun als Backup System für die Daten der Diskstation Synology DS 216 und hat somit durchaus noch eine Daseinsberechtigung.

Mehr Artikel findest Du im Blog.

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