eMClient
eMClient.
Da ich nun seit einiger Zeit eMClient im Produktivbetrieb einsetze hier einmal ein paar Punkt die mir aufgefallen sind. Positive wie Negative.
Der wohl wichtigste Punkt:
eM Client läuft durchweg stabil und sehr schnell. Emails werden quasi sofort angezeigt und die Suche ist Spitzenklasse. Hänger oder gar Abstürze konnte ich (auch mit der Beta von Version 9) in keinem einzigen Fall beobachten.
Vom Speicherverbraucht liegt das Programm bei meinem Mailbestand gleichauf mit Outlook – die Unterschiede liegen im einstelligen Megabyte Bereich. Mal verleibt sich Outlook ein bischen mehr Speicher ein, mal eMClient.
Bei der Prozessorlast liegt eM Client auf meinem PC deutlich unter Ooutlook. Hier verbraucht das Programm maximal 2% – Outlook geht da gerne mal auf über 10%.
Um ehrlich zu sein, wird man diese Unterschiede im Betrieb aber kaum bemerken.
Mein Lieblingsfeature ist zweifelsfrei der globale Posteingang in dem die E-Mails aller eingerichteten Accounts auflaufen. Ein Wechsel zu den Posteingägen der einzelnen Accounts ist damit überflüssig.
Nicht zu verachten ist auch die Anzeige aller E-Mails von einer bestimmten Adresse in der rechten Seitenleiste. Was ich in Outlook über eine Suche realisieren müsste ist hier schon out of the box vorhanden.
eM Client hat daher durchaus das Potential auf meinem Computer Outlook abzulösen.
Nicht so gut
Einen negativen Punkt möchte ich an dieser Stelle aber nicht unterschlagen:
Die Startzeit von eM Client liegt deutlich über der Startzeit von Outlook. Wobei der subjektiv langsame Start auch nur beim ersten Öffnen des Programmes auftritt. Schliesst man den E-Mail Client und startet das Programm neu, erfolgt der Start blitzschnell.
Bei mir hat ein Datenbankcheck das ‚Problem‘ mehr oder weniger behoben – eMClient startet nun deutlich schneller.
Unter normalen Umständen wird dieser Check immer dann ausgeführt wenn das Programm Fehler/Probleme in der Datenbankstruktur bemerkt.
Dieser check lässt sich aber auch manuell auslösen, indem man in der Kommandozeile den folgenden Befehl eingibt:
„C:\Program Files (x86)\eM Client\MailClient.exe“ /dbrepair
BTW: Liegt der Datenbankordner auf einer SSD wird der Programmstart nochmal beschleunigt.
Details zum eMClient findet ihr auf der Homepage des Programmes.
Warum ich letztendlich zu Microsoft’s Office Paket zurück gekehrt bin, könnt ihr in diesem Artikel lesen.
Hi,
danke für den Artikel – ich habe mir jetzt auch den EmClient gegönnt.
Outlook hat bei mir immer Probleme (englische Ordnernamen) mit meinem Imap Konto gehabt. EmClient hat diese Probleme nicht. Das mit dem langsameren Start kann ich bestätigen – aber ehrlich gesagt starte ich das Mailprogramm genau einmal nach dem Recherstart. Dann läuft das den lieben langen Tag. Da macht es mir nichts aus wenn es einen tick länger zum Starten braucht.
Für mich das beste mailprogramm. Schade das es bisher keine App für das Handy von EmClient gibt.